Klinische Studie: Arthrosebehandlung
mit MAGCELL® ARTHRO
Im Rahmen der klinischen Studie, in der unser Magnetfeldtherapiegerät MAGCELL® ARTHRO getestet wurde, nahmen Schmerz, Steifheit und Einschränkungen täglicher Aktivitäten bei Kniearthrose im Vergleich zur Placebogruppe signifikant ab.
Klinische Studie
Effekte von Pulsierenden Elektromagnetischen Feldern (PEMF) bei Patienten mit Arthrose: Ergebnisse einer prospektiven, randomisierten, placebokontrollierten, doppel-blinden Studie.
Die Arthrose ist die häufigste Gelenkerkrankung der Welt, einhergehend mit hohen Behandlungskosten. Die Effekte bisheriger Therapiekonzepte sind überschaubar, die medikamentöse Therapie geht häufig mit starken Nebenwirkungen einher.
Ziel dieser Arbeit war die Evaluation der Effekte von pulsierenden elektromagnetischen Feldern (PEMF) von 100 mT mittels des Therapiegeräts MAGCELL® ARTHRO in der komplementären Therapie von Patienten mit Kniegelenksarthrose in einer Studie mit ausreichender methodischer Qualität.
Patienten und Methodik
In der Studie wurden die Wirkungen von MAGCELL ARTHRO an 60 Patienten mit Kniearthrose untersucht. Das Alter der Patienten betrug im Mittel 61 Jahre. Alle Patienten der Studie wiesen Kniearthrose mittleren Schweregrades (im Mittel 2,9 nach sog. ACR-Kriterien; ACR = American College of Rheumatology). Dabei handelt sich um eine Diagnosehilfe zur Klassifizierung von Arthrosen, um Vergleichbarkeit von Patienten in klinischen Studien zu schaffen.
Wie in qualitativ hochwertigen klinischen Studien erforderlich, wurden die Patienten per Zufall (per Los) in eine „echte“ Behandlungsgruppe (Verumgruppe) und eine „Placebogruppe“ eingeteilt. Die Placebogruppe wurde mit Geräten ohne Leistungsabgabe behandelt. Weder die behandelnden Ärzte noch die Patienten hatten Kenntnis darüber, in welche Gruppe die Patienten eingeteilt wurden (doppelblinde Studie).
Untersuchung
Die Patienten beurteilten mit Hilfe eines Fragebogens (WOMAC) den Grad des Schmerzes, der Steifheit und der körperlichen Funktionsfähigkeit. Jeweils zu Beginn und zum Ende der Studie. Zusätzlich wurden die Schmerzen mit der sogenannten VAS (visuellen analogen Schmerzskala) täglich eingeschätzt.
Das Ergebnis
Im Vergleich der Ergebnisse der Eingangsuntersuchung und Abschlussuntersuchung des WOMAC-Globalscore ergab sich in der Verumgruppe eine signifikante (p<0,0001) Verbesserung von 58% und in der Placebogruppe eine nichtsignifikante Verschlechterung von 7%. Die Schmerzdynamik im Kniegelenk, erhoben durch eine VAS in Form eines Patiententagebuchs, verbesserte sich in der Verumgruppe ebenfalls signifikant von 23 auf 15 (34,7%). In der Placebogruppe trat eine nichtsignifikante Verschlechterung von 0,2% auf. Der Kniegelenksumfang ging in der Verumgruppe leicht zurück, wohingegen er sich in der Placebogruppe leicht erhöhte. Die Parameter Wirksamkeit und Verträglichkeit wurden durch eine 5-stufige bzw. 6-stufige Likert-Skala erfasst.

In dieser prospektiven, randomisierten, placebokontrollierten, doppelblinden Studie führte der Einsatz von PEMF mittels des Therapiegeräts MAGCELL® ATHRO zu signifikanten Verbesserungen in der Symptomatik und im funktionellen Status bei Patienten mit Arthrose.

Quelle
Wuschech H., von Hehn U., Mikus E., Funk R.H. (2015): Effects of PEMF on patients with osteoarthritis: Results of a prospective, placebo-controlled, double-blind study. Bioelectromagnetics 36(8), 576–585.