Nach einer längeren Ruhepause fühlt sich Ihr Knie steif an und beginnt bei schon bei kleinen Bewegung zu schmerzen? Das können Anzeichen für eine Kniearthrose sein. Der altersbedingte Gelenkverschleiß kann die Lebensqualität der Betroffenen stark einschränken. Deshalb ist es wichtig, das Problem frühzeitig zu erkennen und Kniearthrose mit wirksamen Methoden zu behandeln. Um Arthrose im Knie zu behandeln stehen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung, von denen Sie manche auch ganz einfach zuhause durchführen können.
Was ist Kniearthrose?
Der Begriff Kniearthrose (auch: Gonarthrose, Kniegelenksarthrose) bezeichnet in der Medizin den normalen Verschleiß des Kniegelenks, von dem im Laufe des Lebens jeder Mensch betroffen ist. Je nach Beanspruchung kann der Verschleiß in den drei Bereichen des Knies (Innenseite, Außenseite, Kniescheibe) unterschiedlich stark ausgeprägt sein.
Wer bekommt Kniearthrose (Ursachen)?
Die Hauptursache für Kniearthrose ist der Verschleiß der Gelenkknorpel, der bei jedem Menschen stattfindet. Es gibt jedoch Faktoren, die den Verschleiß verstärken oder beschleunigen und so das Risiko für eine Kniearthrose ansteigen lassen. Zu diesen Risikofaktoren gehören:
- anatomische Faktoren wie unterschiedliche Beinlängen oder bestimmte Fehlstellungen des Knies (X- oder O-Beine)
- eine dauerhafte (Über)Belastung des Knies, zum Beispiel durch einen vorwiegend kniend ausgeübten Beruf
- akute Verletzungen wie Kreuzbandriss, Meniskusschaden, ausgerenkte Kniescheibe oder Knochenbruch am Kniegelenk
- starkes Übergewicht (BMI > 30)
Übrigens: Auch einige Sportarten wie Hockey, Fußball oder Tennis mit abrupten Richtungswechseln belasten das Knie stark und können schon in jungen Jahren zu einer Arthrose im Knie führen.
Was sind die Symptome?
Die ersten Anzeichen für eine Kniearthrose sind Knieschmerzen, die bei Belastung auftreten. Da der Gelenkverschleiß die verschiedenen Teile des Knies unterschiedlich stark betreffen kann, ist es möglich, dass die Symptome und Beschwerden an verschiedenen Stellen auftreten. Typisch für ein Verschleiß direkt unter der Kniescheibe sind beispielsweise Schmerzen beim Aufstehen oder Treppensteigen. Im Laufe der Zeit treten die Schmerzen immer häufiger, später auch in Ruhe oder nachts auf, und nehmen an Intensität zu. Häufig wird das Kniegelenk steifer und reagiert empfindlich auf Druck. Viele Patienten mit Arthrose im Knie berichten von einem Gefühl der Instabilität, das sie im Alltag verunsichert. Manchmal kommt es zu vorübergehenden Entzündungen, bei denen das Knie warm wird und anschwillt und die Stärke der Schmerzen zunimmt.
Wie kann man Kniearthrose behandeln?
Es ist zwar nicht möglich, die Arthrose im Knie komplett aufzuhalten. Es gibt jedoch sehr effektive Möglichkeiten, ihr Fortschreiten zumindest zu verlangsamen. Zur Linderung der akuten Beschwerden wie Schmerzen im Knie können entzündungshemmend wirkende Schmerzmittel oder Beweglichkeits- und Kräftigungsübungen helfen.
Die früher (und teilweise heute noch) weit verbreitete Annahme, dass eine Arthrose durch Schonung der Gelenke zu behandeln ist, hat sich inzwischen als falsch herausgestellt. Im Gegenteil: Den besten Schutz erhalten die Gelenke, indem sie durch starke Muskeln stabilisiert und ihre Knorpel ausreichend mit Nährstoffen versorgt werden. Letzteres erreichen Sie nur mit Bewegung. Der dabei entstehende wechselnde Druck auf den Knorpel regt den Flüssigkeitsaustausch und damit die Nährstoffversorgung an.
Zur Unterstützung der Selbstheilungsprozesse gibt es noch weitere Verfahren, wie zum Beispiel die bewährte Magnetfeldtherapie, die Sie mit dem klinisch getesteten mobilen Gerät MAGCELL® ARTHRO auch ganz einfach zuhause durchführen können. Letztlich kann auch eine Reduktion des Körpergewichts bei Übergewicht zur Linderung der Schmerzen im Knie beitragen.
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