Anfangs, so erinnert sich Hannelore B., seien die Schmerzen in der Hüfte nur sehr selten aufgetreten. Zum Beispiel, wenn die 68-Jährige nach einem Café-Besuch aufstehen wollte. Dann habe sie für kurze Zeit ein Ziehen in der Hüfte bemerkt, das bis in den Oberschenkel zog. "Für mich war das zunächst nicht bedenklich", sagt die rüstige Seniorin. In ihrem Alter müsse man schließlich mit dem ein oder anderen Zipperlein leben; ein Hüftgelenk mit Schmerzen sei keine Seltenheit. Erst, als die Schmerzen in der Hüfte im Laufe der Zeit stärker wurden, auch in Ruhe auftraten, sie am Einschlafen hinderten und alltägliche Handlungen unmöglich machten, ging Hannelore B. zum Arzt. Dieser diagnostizierte eine Hüftarthrose.
Wenn im Hüftgelenk die Schmerzen zunehmen
Die Geschichte von Hannelore B. ist kein Einzelfall. Arthrose wird inzwischen als Volkskrankheit bezeichnet. Allein in Deutschland leiden rund fünf Millionen Menschen an dem fortschreitenden Gelenkverschleiß. Betroffen sind vor allem die großen Gelenke, die starken Belastungen ausgesetzt sind: Die Knie - und eben das Hüftgelenk. Die Ursachen einer Hüftarthrose (med. Coxarthrose) sind vielfältig. Neben genetischen Faktoren und zunehmendem Alter, können vor allem dauerhafte Überlastung, Übergewicht und Diabetes zu einem Hüftgelenk mit Schmerzen führen. Zudem gelten ungünstige berufliche, aber auch sportliche Aktivitäten als Risiken für das Entstehen einer Hüftarthrose. Im Mittelpunkt der Abnutzung steht der Gelenkknorpel.
Gelenk ohne Schutzschicht
Im Hüftgelenk wird der Hüftkopf des Oberschenkelknochens von der Hüftpfanne als Teil des Beckens sicher aufgenommen und verankert. Damit die Bewegungen buchstäblich reibungslos verlaufen, sind sowohl Kopf als auch Pfanne von einer schützenden Knorpelschicht überzogen. Der gesunde Knorpel dient, wie bei jedem anderen Gelenk, als Polster und Puffer und verteilt Belastungen gleichmäßig im Gelenk. Nimmt der Knorpel Schaden, beispielsweise durch falschen Druck oder einen gestörten Stoffwechsel, verliert er nach und nach seine gelenkschützende Funktion. Es kommt zu ersten Schmerzen in der Hüfte, anfangs nur vom Ruhezustand in die Bewegung und meist rasch vorübergehend. Im Laufe der Zeit nehmen im Hüftgelenk die Schmerzen zu.
Auslöser können bereits kleine Defekte der knorpeligen Substanz sein. Sie weiten sich aus, es kommt zu Entzündungen und einem fortschreitenden Knorpelabbau. Dadurch wird der Gelenkspalt enger, die Beweglichkeit wird mehr und mehr eingeschränkt. Im Endstadium können sogar beide Knochen schutzlos aufeinander treffen. Die Schmerzen in der Hüfte sind für Patienten zu diesem Zeitpunkt bereits unerträglich.
Schmerzen in der Hüfte bei Hüftarthrose konservativ behandeln
Die Knorpelschäden bei einer Hüftarthrose sind nicht rückgängig zu machen. Ist die Hüftarthrose frühzeitig diagnostiziert, ist das Ziel einer Therapie, Schmerzen in der Hüfte zu lindern, die Entzündung zu behandeln und sicherzustellen, dass der Patient im Hüftgelenk weniger Schmerzen empfindet. So profitieren Hüftarthrose-Patienten von einer besseren Beweglichkeit. Die nachhaltige Behandlung einer Hüftarthrose führt zu mehr Lebensqualität.
Bewährt haben sich physikalische und orthopädische Trainingsmaßnahmen und -übungen. Diese sollten natürlich stets nach Absprache mit dem behandelnden Arzt erfolgen und von diesem auch begleitet werden. Vor allem ist es wichtig, die Programme auf den individuellen Schweregrad der Hüftarthrose abzustimmen. Zudem sollten gelenkbelastende Bewegungen vermieden werden, um die Schmerzen in der Hüfte und, nicht zuletzt, den Knorpelabbau nicht zu verstärken.
Hilfe durch Magnetfeldtherapie bei Arthrose in der Hüfte
Eine neue, innovative Möglichkeit, bei einer Arthrose im Hüftgelenk die Schmerzen zu lindern, ist die Therapie mit dem innovativen Gerät MAGCELL® ARTHRO. Ein Verfahren, das sehr einfach in der Anwendung ist. Das handliche Gerät erzeugt ein starkes, elektrisches Feld. Da jede Zelle unseres Körpers mit Flüssigkeit gefüllt ist, reagiert das Gewebe auf diese Impulse. In unserer klinischen Studie zeigte sich, dass bei der überwiegenden Zahl der untersuchten Patienten die Arthroseschmerzen zurückgingen. Zudem verbesserte sich die Beweglichkeit. Praktisch ist, dass Patienten mit Arthrose das Verfahren ganz einfach selbst zuhause anwenden können.
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